Mittelkürzung abgewendet: MdB Dr. Carsten Linnemann zeigt sich beim Besuch des AWO-Charity-Weihnachtsbasars im Adam-und-Eva-Haus erfreut darüber, dass das erfolgreiche Chancenpaten-Projekt nun weitergehen kann.
Drohende Mittelkürzungen für Chancenpaten abgewendet
Gute Nachricht für das AWO Mehrgenerationenhaus: Die Förderung aus Bundesmitteln wird nicht wie ursprünglich geplant um die Hälfte gekürzt, sondern sogar noch ausgeweitet. „Wir bedanken uns bei MdB Dr. Carsten Linnemann für seinen Einsatz“, so AWO-Kreisgeschäftsführerin Ulla Hoentgesberg. „Nun können wir das Leuchtturmprojekt ohne Einschränkungen fortsetzen.“ Im Oktober hatte die AWO erfahren, dass die Zuschüsse für ihr erfolgreiches Chancenpatenprojekt um mehr als die Hälfte gestrichen werden sollten. „Das hätte dem Projekt und seiner Reichweite sehr geschadet“, erklärt Hoentgesberg. Allein 2019 hat die AWO über 240 Patenschaften geknüpft. Die Paten sind im Quartier als Nachhilfepaten, Sprachmittler und -lehrer, als Freizeitbegleiter und Kümmerer sowie als Musikpaten oder auch als Familienhelfer engagiert. „Wir haben Dr. Linnemann deshalb eingeladen, um das Projekt vor Ort vorzustellen und ihn als Unterstützer für die Beibehaltung des Zuschussvolumens zu gewinnen“, berichtet Hoentgesberg. Nach dem Gespräch hatte der Bundestagsabgeordnete versprochen, sich gegen die Mittelkürzungen einzusetzen. Mit Erfolg, denn nach den Haushaltsberatungen im Bund wird das derzeitige Fördervolumen nun beibehalten. Durch den Einsatz mehrerer Bundestagsabgeordneter, darunter auch Carsten Linnemann, wurde die Bundesförderung für die Mehrgenerationenhäuser sogar von jährlich 30.000 auf 40.000 Euro ausgeweitet. „Die Förderung dieser wichtigen Anlaufstellen im Quartier war seit 2007 nicht angehoben worden“, betont Hoentgesberg. „Nun ist endlich ein erster – dringender – Meilenstein für eine bessere Finanzierung erreicht. Auch dafür danken wir Carsten Linnemann.“
Beim Besuch des AWO-Charity-Weihnachtsbasars im Adam-und-Eva-Haus zeigte sich dieser erfreut, dass das erfolgreiche Chancenpaten-Projekt vor den drohenden Kürzungen bewahrt werden konnte. „Nun können die zahlreichen Chancenpaten ihre Integrationsarbeit im Quartier fortsetzen“, sagte Linnemann. „Ich bin froh, dass wir die Finanzierung der Mehrgenerationenhäuser als Wiege des lokalen Ehrenamts absichern konnten.“
Weiterhin suchen noch viele Menschen in herausfordernden Situationen Chancenpaten zum Beispiel als Freizeitbegleiter, Sprach – und Nachhilfepaten oder als Kümmerer in der Nachbarschaft. Personen, die Pate werden möchten, können sich unter Tel. 05251 29066 15 oder per Mail unter leo@awo-paderborn.de über das Projekt informieren.