AWO Kurberatung informiert über Kuren für pflegende Angehörige
Menschen, die sich um Angehörige kümmern, sind durch die Pandemie zusätzlich belastet. Deshalb weist der AWO-Kreisverband noch einmal darauf hin, dass es für pflegende Angehörige spezielle Kuren gibt. „Pflegende Angehörige sind großen körperlichen, psychischen und sozialen Belastungen ausgesetzt, eigene Bedürfnisse werden zurückgestellt“, weiß AWO-Kurberaterin Astrid Luthmann. „Viele wissen nicht, dass sie Anspruch auf eine Kur haben.“ Weil die Belastung durch die Pflege häufig unterschätzt wird, empfiehlt Luthmann pflegenden Angehörigen, sich schon bei ersten Anzeichen von Erschöpfung beraten zu lassen. Als qualifizierte Kurberaterin des Landesprogramms „Zeit und Erholung für mich“ steht sie pflegenden Angehörigen beim Antrag auf eine Kur zur Seite, kümmert sich um passende Angebote und weiß, wie die pflegebedürftigen Familienmitglieder während der dreiwöchigen Kur versorgt werden können. „Je nach Bedarf können Pflegebedürftige mit in die Klinik fahren oder in einer nahegelegenen Einrichtung der Kurzzeitpflege oder am Wohnort versorgt werden“, so Luthmann „Nach der dringend benötigten Erholung durch die Kur, können pflegende Angehörige dann dem Alltag wieder besser begegnen.“
Informationen zu den Kuren für pflegende Angehörige gibt es bei einem Info-Nachmittag am 28. März um 14.00 im Mehrgenerationenhaus AWO Leo. Dafür ist unter der Rufnummer 05251/29066-15 eine Anmeldung bis zum 25. März erbeten.
Die kostenlosen Kurberatungen finden nach telefonischer Vereinbarung in der AWO Geschäftsstelle, Leostraße 45 (05251/29066 14), im AWO Mehrgenerationenhaus, Leostraße 45 (05251/29066-15 oder 19) sowie beim AWO Pflegeservice zuhause, Albinstraße 4, (05251/282822) statt. Weitere Infos auch unter www.kuren-fuer-pflegende angehoerige.de.