Freuen sich über die Spendenbereitschaft der Paderborner (v.l.): Burkhard Blienert (stellvertretender Vorsitzender AWO Kreisverband), AWO Kreisgeschäftsführerin Ulla Hoentgesberg, Michael Groß (Präsidiumsvorsitzender des AWO Bundesverbandes) und Ulrich Koch (stellvertretender Vorsitzender AWO Kreisverband).
„Unglaublich, was ihr hier auf die Beine stellt“
Mit Michael Groß hat jetzt erstmalig ein Präsidiumsvorsitzender des AWO Bundesverbandes den AWO Kreisverband Paderborn besucht. Gemeinsam mit den stellvertretenden Vorsitzenden des AWO Kreisverbandes Paderborn Ulrich Koch und Burkhard Blienert führte AWO Kreisgeschäftsführerin Ulla Hoentgesberg den Gast zunächst durch den neuen Charity-Shop in der Uhlenstraße 2 und die dazugehörigen Beratungsräume. Der gewählte Bundesverbands Präsident und langjährige MdB zeigte sich begeistert: „Unglaublich, was ihr hier auf die Beine gestellt habt“, lobte Groß. „Ich bewundere den Elan und die Professionalität, mit denen ihr hier Mittel für eure sozialen Projekte sammelt.“ Die Unterstützung durch die Stadt Paderborn und die Spendenfreude in Paderborn sei wirklich beispielhaft.
Beeindruckt zeigte sich Groß anschließend auch vom Mehrgenerationenhaus AWO Leo mit seinen zahlreichen sozialen Aktivitäten und der erfolgreichen Quartiersarbeit. „Da werde ich hier aus Paderborn einiges in den Bundesverband mitnehmen“, kündigte er an. In der Quartiersarbeit sehe er ein immer größer werdendes Arbeitsfeld der AWO. „Aus diesen Anlaufstellen vor Ort kommen meiner Erfahrung nach viele interessante Impulse, von denen auch die Politik profitieren kann.“
In dem angeregten Gespräch informierte sich Groß außerdem über die Entwicklungen, Ideen und Wünsche der AWO vor Ort. „Neben der Kommune und den freien Trägern hat die AWO als Traditionsverband mit vielseitigen professionellen Dienstleistungen hier in Paderborn einen festen Platz“, berichtete Hoentgesberg. „Mit ambitionierten Projekten, kompetenten Mitarbeitern und unterstützenden Kooperationspartnern haben wir viel zu bieten.“ Durch den hohen sozialen Anspruch und ihr großes Know-how spiele die AWO bei der Unterstützung der Menschen in Paderborn eine wichtige Rolle, bestätigte Blienert. „Als Beitrag zur Demokratie ist es heute wichtiger denn je, das Subsidiaritätsprinzip und damit den Vorrang der freien Träger vor der öffentlichen Hand zu beachten, um so deren Vielfalt zu erhalten.“ Das ermögliche den Bürgern ein selbstbestimmtes, eigenverantwortliches Handeln und erkenne die Leistung sozialer Initiativen an. „Außerdem werden so staatliche oder kirchliche Monopole im sozialen Sektor vermieden,“ so Blienert.
Info:
Mit insgesamt mehr als 312.000 Mitgliedern, 82.000 ehrenamtlich Tätigen und 237.000 Mitarbeitenden bundesweit, ist die Arbeiterwohlfahrt einer von sechs Spitzenverbänden der Freien Wohlfahrtspflege in Deutschland. Aufgrund ihrer Geschichte und ihres gesellschaftspolitischen Selbstverständnisses ist sie ein Wohlfahrtsverband mit besonderer Prägung. Der AWO Bundesverband vertritt die fachpolitischen Interessen des Gesamtverbandes auf der bundespolitischen und europäischen Ebene. Neben Kathrin Sonnenholzner steht Michael Groß an der Spitze des 19-köpfigen Präsidiums der AWO Deutschland.