Die AWO sucht dringend noch Sprachpatinnen und –paten. Auf dem Bild Projekt-Koordination Meral Kayatürk (4.v.l.) mit Projektteilnehmerinnen aus der Türkei, dem Irak, Syrien und Aserbaidschan.
Chancen schaffen durch bessere Sprachkenntnisse
Für die Begleitung von Menschen mit Fluchterfahrung sucht das Mehrgenerationenhaus AWO Leo wieder ehrenamtliche Sprachpaten. Dringend gebraucht werden hier offene Menschen mit Interesse an anderen Kulturen, die bereit sind, sich wöchentlich etwa zwei Stunden in dem Projekt zu engagieren.
„Die gesellschaftliche Integration der Menschen, die hier Zuflucht suchen, wird durch gute Deutschkenntnisse nachhaltig begünstigt“, erklärt MGH-Leiterin Andrea Effertz. „Neben unseren niedrigschwelligen Angeboten, wie dem wöchentlichen Sprachcafé oder dem Vertiefen des Unterrichtstoffes in kleinen Gruppen, sind es besonders die Patenschaften, die den Weg in ein selbstorganisiertes Leben ebnen“, ergänzt Projekt-Koordinatorin Meral Kayatürk. Im Rahmen der Sprachpatenschaften treffen sich die Sprachpaten regelmäßig mit „ihrem“ Sprachpartner, um miteinander zu reden und dabei Deutsch zu üben. Einmal monatlich findet außerdem im AWO Leo ein Erfahrungsaustausch der Paten statt. „Unsere ehrenamtlichen Sprachpaten berichten alle sehr positiv über ihre Erfahrungen“, so Kayatürk. „Sie erleben ein respektvolles Miteinander und fühlen sich durch den Umgang mit Menschen aus anderen Kulturen sehr bereichert.“
Informationen über die Sprachpatenschaften persönlich bei Meral Kayatürk in der Leostraße 45 und telefonisch unter 05251-2906615.