AWO-Kreisgeschäftsführerin Ursula Hoentgesberg nahm von Veranstalterin Kerstin Lohmann (Ükernmädchen) sowie den ehrenamtlichen Helfern Monika Schäfers, Udo Bathe, Gabriele Röttgers und Rosemarie Schmidt eine Spende in Höhe von 4.500 Euro für das Nachbarschaftsprojekt im Mehrgenerationenhaus AWO Leo entgegen.
Gelungene Benefiz-Aktion der Ükern-Gemeinschaft
Eine Spende von 4.500 Euro hat die Ükern-Nachbarschaft jetzt für das Projekt „Nachbarschaftskümmerer“ an das AWO-Mehrgenerationenhaus übergeben. Ein ehrenamtliches Team um Kerstin Lohmann hatte während der gesamten Liboriwoche im ausnahmsweise für die Aktion geöffneten Adam und Eva-Haus rund 300 Originale aus dem Nachlass einer Paderborner Malerin gegen eine Spende abgegeben.
„Das war eine tolle, sehr spannende Woche voller Freude“, resümiert Lohmann. Es sei beeindruckend gewesen, wie sich in dieser Woche wieder einmal die gute Nachbarschaft im Ükernviertel bewährt habe. „Alle haben mit angepackt. Selbst mein Vater ist mit seiner Frau extra aus Franken angereist, um zu helfen.“ Das zehnköpfige Galerieteam habe die ganze Zeit über von allen Seiten Unterstützung erfahren. „Der eine hat für uns alle gekocht, der andere etwas zu trinken vorbeigebracht“, schwärmt Lohmann. Außerdem freut sich die Betreiberin des Second-Hand-Ladens „Ükernmädchen“ darüber, dass viele Leute, die sich sonst eher nicht in eine Galerie trauen, hier ein erschwingliches Original gefunden haben. „So hat unser Motto ‚Kunst to go‘ tatsächlich funktioniert und die meisten der wunderbaren Bilder sind in wertschätzende Hände gekommen.“
Enthusiastisch bei der Sache war auch das zehnköpfige Helfer-Team aus der Nachbarschaft. „Ich hatte wirklich noch nie ein so gutes Gefühl dabei, nicht für Geld zu arbeiten“, erklärt Udo Bathe, der jeden Tag als erster vor Ort war. „Es war ein schönes Erlebnis sich gemeinsam für einen guten Zweck zu engagieren und dabei so vielen interessanten Leute zu begegnen“, schwärmt Monika Schäfers. Auch die Besucher seien von der Aktion begeistert gewesen. „Viele haben auf den Preis für das Bild noch etwas draufgelegt oder einfach nur so gespendet“, erzählt Gabriele Rötgers, der die Aktion großen Spaß gemacht hat. „Mit einer Besucherin haben wir zum Beispiel alle Winterlandschaften mit Birken rausgesucht – mitgenommen hat sie am Ende aber ein Bild mit bunten Blumen.“
Viele der zahlreichen Besucher kamen in dieser Woche ganz gezielt vorbei, um das Adam und Eva-Haus wieder einmal von innen zu sehen. „Da haben wir viele interessante Geschichten gehört“, berichtet Rosemarie Schmidt. „Eine Frau hat 1961 sogar hier gewohnt und ihr Führerschein war tatsächlich noch auf die Hathumarstraße 1 ausgestellt.“ Dass die Stadt das Adam und Eva-Haus für das Benefiz-Projekt zur Verfügung gestellt habe, sei schon eine große Hilfe gewesen, betont Lohmann. „Wir danken dem Gebäudemanagement der Stadt für die tolle Unterstützung und die gute Zusammenarbeit.“
„Diese Aktion war durch das wunderschöne Ambiente, die gute Stimmung und die Leidenschaft aller Beteiligten geprägt“, schwärmt auch AWO-Kreisgeschäftsführerin Ursula Hoentgesberg, die vor dem AWO Libori-Treff fast täglich einmal im Adam und Eva-Haus vorbeischaute. „Es ist einfach schön und stimmig, dass diese üppige Spende für unser Nachbarschaftsprojekt ‚Zusammen geht mehr‘ durch eine so tolle, engagierte Gemeinschaft wie hier im Ükernviertel aufgebracht wurde.“