Zu einem Informationsnachmittag zum Thema „Kriminalität zum Nachteil von Seniorinnen und Senioren“ kamen im Mehrgenerationenhaus AWO-Leo rund 30 interessierte Paderbornerinnen und Paderborner zusammen. Auf Einladung des AWO-Ortsvereins Paderborn gab Herr Kriminalhauptkommissar Randolf Latusek von der Paderborner Kreispolizeibehörde Einblicke, wie man sich besser beispielsweise vor Haustür- und Telefongeschäften, Betrugsdelikten und dem Enkel- bzw. Handwerkertrick schützen kann.

Mit den Maschen Krimineller werden nicht nur Seniorinnen und Senioren konfrontiert, sondern das kann Jedem passieren. Wichtig ist grundsätzlich eine Sensibilisierung für das Thema und dass alle Mitbürgerinnen und Mitbürger aufmerksam sind. Wenn einem etwas fremd vorkommt, soll man grundsätzlich nachfragen und / oder direkt – lieber einmal mehr als einmal zu wenig – die Polizei anrufen. Windige Geschäftemacher beispielsweise an der Haustür müssen sich mit einem Gewerbeausweis autorisieren können, um überhaupt etwas verkaufen zu dürfen. Dem Taschendiebstahl kann man am besten vorbeugen, wenn man auch nur das nötigste mit sich führt.

Vielfach treten organisierte Trickbetrüger zeitweise in Quartieren auf. „Hier wären gelegentliche Nachbarschaftstreffen hilfreich“, so Kriminalhauptkommissar Latusek. Dieses Thema wird der neue AWO-Quartiersmanager für die Südstadt Yannis Krone aufgreifen, der am Ende der Veranstaltung kurz seine Arbeit vorstellte und zum Mitmachen einlud.

Die nächste Veranstaltung „Miteinander ins Gespräch kommen“ des AWO-Ortsvereins Paderborn ist am Mittwoch, 21. Juni 2017, um 15:00 Uhr im Mehrgenerationenhaus AWO-Leo. Frau Barbara Heusipp vom AWO-Betreuungsverein wird an diesem Nachmittag Informationen rund um die Themen Vorsorge-Vollmachten, Patientenverfügung und Betreuungsfragen geben. Alle Interessierten sind herzlich willkommen. www.awo-paderborn.de