Freuen sich über den erfolgreichen Projekttag gegen Cybermobbing an der Mastbruch-Schule (v.l.): AWO Respekt Coach Bente Jacobsen, Markus Schultz, Tobias Gerstner, Naemi Thoma (alle Mensch:Theater) Schulleiterin Sabine Wegener und Konrektorin Isa Dirkes.
Im Rollenspiel Konflikte lösen
Wann hört der Spaß auf und fängt Mobbing an? Wo ist die Grenze zwischen ok und nicht mehr ok? Beim interaktiven Theater zum Thema Cybermobbing konnten die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5 und 6 an der Mastbruchschule solche Konflikte erkennen und spielerisch Lösungen entdecken. Die drei Mitglieder des Mensch:Theaters aus Kappelrodeck stellten in dem rund einstündigen szenischen Theaterstück „#disslike“ verschiedene Situationen aus dem Online-Lebensumfeld Jugendlicher dar. Nach jeder Szene hatten die Jugendlichen die Möglichkeit, selbst in eine Rolle zu schlüpfen, um die dargestellte Problemsituation aufzulösen. In theaterpädagogischen Workshops wurde anschließend das Erlebte in den Klassen noch einmal reflektiert und über eigene Erfahrungen mit Cybermobbing berichtet.
„Smartphone und Social Media-Accounts gehören heute ganz selbstverständlich zum Leben der Jugendlichen“, weiß AWO Respekt Coach Bente Jacobsen, die den Projekttag an der Schule organisierte. Deshalb sei es sehr wichtig, ihnen auch die Schattenseiten der sozialen Medien zu vermitteln. „Dieses Projekt soll die Kinder gegen Hass und Mobbing im Netz stärken, ihnen klar machen wann Grenzen überschritten sind und aufzeigen, wo es Hilfe gibt.“
Die Sozialarbeiterin ist seit Ende 2021 im Rahmen des vom Bundesfamilienministerium finanzierten Programms „Respekt Coaches“ an der Mastbruchschule aktiv. In enger Zusammenarbeit mit der Schule fördert sie über verschiedene Projekte ein tolerantes, verständnisvolles Miteinander. „Wir sind sehr glücklich darüber, mit Frau Jacobsen einen so engagierten Respekt Coach an unserer Schule zu haben“, erklärt Schulleiterin Sabine Wegener. „Sie ist uns eine wertvolle Unterstützung für das gute Miteinander.“