Als Respekt Coaches nun an vier Schulen im Kreisgebiet engagiert (v.l.): die AWO-Mitarbeiter Matthias Gronowski, Bente Jacobsen und Pauline Grawe.
Kreative Aktionen für Toleranz und Respekt
Mit insgesamt drei „Respekt Coaches“ ist der AWO Jugendmigrationsdienst nun an vier Schulen im Kreis Paderborn aktiv. Pauline Grawe, seit 2018 an der Gesamtschule Salzkotten und seit November 2021 auch am Edith-Stein-Berufskolleg in Paderborn engagiert, hat mit Bente Jacobsen an der Hauptschule Mastbruch in Schloß Neuhaus und Matthias Gronowski an der Gesamtschule Bad Lippspringe Verstärkung bekommen.
„Unterschiedliche Meinungen akzeptieren und argumentieren – als Respekt Coaches der AWO wollen wir demokratische Werte für junge Menschen erlebbar machen und sie in ihrer Persönlichkeit stärken“, erklärt Grawe. Schülerinnen und Schüler würden so den Wert einer vielfältigen Gesellschaft erfahren. „Ziel unserer Arbeit ist es, den Blickwinkel zu erweitern und unterschiedliche Weltanschauungen und Lebensweisen besser zu verstehen.“ Der jeweilige Bedarf werde in enger Absprache mit Schulleitung, Lehrkräften und Schulsozialarbeit ermittelt und in passenden Projekten umgesetzt. „Das können zum Beispiel kreative Workshops sein, pädagogisches Theater oder Ausbildungen zu digitalen Helden oder Streitschlichtern“, fügt Grawe hinzu. Häufig behandelte Themen seien dabei Mobbing, Kooperation und Demokratieverständnis.
In dem vom Bundesfamilienministerium geförderten Präventionsprogramm arbeiten pädagogische Fachkräfte an verschiedenen Schulen, um junge Menschen ab der Klasse 5 für die Gefahren von Extremismus, Rassismus und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit zu sensibilisieren und so zu einem gesunden Klassenklima beizutragen.