Eröffneten die JMD-Ausstellung YOUNIWORTH an der Mastbruchschule (vl.): Schulleiterin Sabine Wegener, die stellvertretende Bürgermeisterin Sabine Kramm, AWO Respekt Coach Michelle Kilicarslan und AWO-JMD-Leiter Niko Dembowski.
Für die Themen Jugend und Migration sensibilisieren
Im Rahmen der Zertifizierungsfeier „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ wurde jetzt an der Mastbruchschule die Ausstellung YOUNIWORTH des AWO-Jugendmigrationsdienstes (JMD) eröffnet. Unter dem Motto Verstehen-Begegnen-Zusammenleben!“ soll die mobile Ausstellung für die Themen Jugend und Migration sensibilisieren.
Sieben multimediale Stationen mit Kurzfilmen, Mitmach-Spielen und einer Selfie-Aktion laden dazu ein, Vorurteile zu hinterfragen und einander besser kennenzulernen. Schulklassen und Interessierte werden selbstständig von eigens geschulten Peer-Guides durch die Ausstellung geführt. Insgesamt 20 engagierte Schüler und Schülerinnen haben sich für diese Aufgabe im Vorfeld gemeldet und darauf vorbereitet. „Wir möchten bei dieser Gelegenheit über so wichtige Themen wie Flucht, Migration und Vertreibung sprechen“, erklärten die Peer-Guides Oscar Bronder und Sophie Soe Niggemeier zur Einweihung und riefen dazu auf, mehr über Toleranz und das Zusammenleben nachzudenken.
„Ich war selbst überrascht, wie viele Schülerinnen und Schüler sich als Peer Guides für die Ausstellung engagieren wollen und mit welchem Elan sie daran gehen“, freute sich AWO-Mitarbeiterin Michelle Kilicarslan, die die Ausstellung organisiert hat. Als „Respekt Coach“ ist sie im Rahmen dieses vom Bundesfamilienministerium finanzierten Programms seit Februar an der Mastbruchschule aktiv. In enger Zusammenarbeit mit der Schule fördert sie über verschiedene Projekte ein tolerantes, verständnisvolles Miteinander.
„Wir als Mastbruchschule sagen nein zu Ausgrenzung, Hass und Rassismus und ja zu Respekt, Mut und Zusammenhalt“, sagte Schulleiterin Sabine Wegener auf der Feierstunde. „Deshalb freue ich mich, dass wir in Kooperation mit der AWO heute auch diese tolle Ausstellung eröffnen. Ein besonderer Dank gilt unserem JMD-Respekt Coach Frau Kilicarslan. Vielen Dank für ihr Engagement, die Idee und die gute Zusammenarbeit.“
Über die Jugendmigrationsdienste (JMD): Rund 500 Jugendmigrationsdienste (JMD) bundesweit unterstützen junge Menschen mit Migrationshintergrund im Alter von 12 bis 27 Jahren durch Beratung, Bildungs- und Freizeitangebote. Ein Schwerpunkt liegt auf der langfristigen, individuellen Begleitung Jugendlicher auf ihrem schulischen und beruflichen Weg – mit dem Ziel, soziale Teilhabe zu fördern und Zukunftsperspektiven zu stärken. Das Programm Jugendmigrationsdienste wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMBFSFJ).



